Welches sind die wesentlichen zuverlässigkeitsorientierten Instandhaltungskennzahlen und Benchmarks, die für dein Fachgebiet oder dein Umfeld relevant sind?

Johanna Leuschke
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4:13 Minuten
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Hast du dich jemals gefragt, wie medizinische Fachkräfte und Organisationen ihre Finanzen verwalten? Eine der wichtigsten Methoden, die sie dabei anwenden, ist das sogenannte Revenue Cycle Management (RCM). Aber was genau ist RCM und wie wird seine Wirksamkeit bewertet?

Um sicherzugehen, dass sie auf dem richtigen Weg sind, setzen Gesundheitseinrichtungen und Experten wichtige Indikatoren und Benchmarks ein. Das ist der Moment, in dem wir sie aufschlüsseln und untersuchen können.

Im Gesundheitswesen ist das Revenue Cycle Management (RCM) der Prozess der Bearbeitung von Ansprüchen, Zahlungen und der Generierung von Einnahmen. Von der Patientenregistrierung bis zum letzten Zahlungseingang sind mehrere Prozesse beteiligt.

RCM hält die Finanzen der Fachkräfte im Gesundheitswesen stabil, indem es dafür sorgt, dass sie für die erbrachten Leistungen angemessen entlohnt werden.

Nettoeinzugsquote

Die Nettoeinzugsquote steht an erster Stelle. Dieser Fachbegriff gibt im Wesentlichen Auskunft über die Differenz zwischen dem Geld, das ein Gesundheitsdienstleister tatsächlich erhält, und dem, was er schuldet.

Betrachte es so, als würdest du sicherstellen, dass jede Münze in deinem Sparschwein ihren Weg in deine Tasche findet. Je höher dieser Prozentsatz ist, desto besser, denn das bedeutet, dass weniger Geld verloren geht und mehr Geld in deinem Portemonnaie landet.

Versuch, mindestens 95% zu erreichen, aber bedenke, dass sich das je nach Art der medizinischen Behandlung, die du erhältst, ändern kann.

Die tatsächlich eingezogenen Zahlungen geteilt durch den in Rechnung gestellten Gesamtbetrag ergibt die Nettoeinzugsquote, die dann mit 100 multipliziert wird. Sie zeigt, wie gut das Unternehmen in der Lage ist, Zahlungen von Versicherungsgesellschaften und Patienten zu erhalten.

Eine hohe Nettoinkassorate ist ein Zeichen für eine gute Finanzlage und ein effektives Einnahmenmanagement.

Ausstehende Tage (ar)

Der nächste Punkt auf der Liste sind die "Außenstandstage" (AR). Sie geben an, wie schnell eine Einrichtung des Gesundheitswesens die Zahlungen für die erbrachten Leistungen erhält.

Einfach ausgedrückt ist es so, als ob man die Tage zwischen dem Kauf einer Sache und der tatsächlichen Bezahlung festhalten würde. Niedrigere Bewertungen zeigen an, dass die Dinge gut laufen und dass hier kein Geld gehortet wird.

Ziele nicht mehr als 40 Tage an, aber bedenke, dass dies je nach Art der medizinischen Behandlung, die du erhältst, variieren kann.

Die durchschnittliche Anzahl von Tagen, die ein Unternehmen braucht, um nach der Erbringung von Dienstleistungen Zahlungen einzuziehen, wird durch den Forderungsindikator angezeigt. Eine niedrigere Zahl steht für schnellere Umsatzzyklen und effektivere Abrechnungsverfahren.

Es ist wichtig, dass die Finanzen des Unternehmens stabil bleiben und der Cashflow positiv ist.

Prozentuale Ablehnung von Forderungen

Wir können jetzt über die Schadenabweisungsquote sprechen. Das ist der Anteil der Ansprüche, die von den Versicherungen abgelehnt werden. Das ist so ähnlich, wie wenn du einen "Nein"-Stempel auf deine Unterlagen bekommst. Die schlechte Nachricht: Eine hohe Ablehnungsquote führt zu Einkommensverlusten und Zeitaufwand.

Das Ziel ist es, diesen Prozentsatz unter 10 % zu halten, aber bedenke, dass die Kriterien innerhalb der Fachgebiete variieren können.

Die Quote der abgelehnten Anträge zeigt, wie gut die Kodierungs- und Abrechnungsverfahren funktionieren. Dokumentationsprobleme, Kodierungsprobleme oder unzureichende medizinische Notwendigkeit können zu hohen Ablehnungsquoten führen.

Um die Einnahmen zu maximieren und die finanziellen Verluste zu verringern, müssen die Unternehmen des Gesundheitswesens die Gründe für die Ablehnung von Ansprüchen ermitteln und angehen.

Rate der Patientenzahlungen

Die Zahlungsrate der Patienten ist ein weiterer Faktor. Hier kommt es darauf an, wie gut die Fachkräfte im Gesundheitswesen die Zahlungen von den Patienten erhalten. Es ist wichtig, die Patienten dazu zu bringen, die notwendigen Zahlungen zu leisten, sei es an der Rezeption oder wenn die Versicherung zahlt.

Es gibt weniger Kopfzerbrechen und einen besseren Geldfluss, wenn die Zahlungsrate der Patienten hoch ist. Strebe 90 % oder mehr an, aber bedenke, dass sich dies je nach Art der Behandlung ändern kann.

Der Prozentsatz der Patientensalden, die die Gesundheitsorganisation eintreibt, wird durch die Patientenzahlungsrate angegeben. Sie zeigt an, wie gut die Abrechnungs- und Inkassoverfahren für Patienten funktionieren.

Unternehmen mit hohen Patientenzahlungsraten verfügen in der Regel über effiziente Strategien zur Patientenkommunikation sowie über unkomplizierte und leicht verständliche Abrechnungsverfahren.

Aufwand für das Inkasso

Ein weiterer entscheidender Faktor sind die Inkassokosten. Hier wird der Gesamtbetrag berechnet, der für alle Verwaltungsaufgaben im Zusammenhang mit der Einnahmenverwaltung ausgegeben wird. Alles summiert sich, von der teuren Software bis zur Vergütung der Mitarbeiter.

Du bekommst mehr für dein Geld, wenn wir diese Kosten niedrig halten. Idealerweise solltest du 3 % oder weniger anstreben, aber bedenke, dass verschiedene Fachbereiche unterschiedliche Anforderungen haben können.

Die Effizienz der Revenue-Cycle-Management-Verfahren wird im Verhältnis zu den Ausgaben durch die Erhebungskosten-Metrik bewertet. Sie umfasst die Kosten für die Beschäftigung, die Rechnungsstellung, das Inkasso und die Technologie.

Um finanzielle Nachhaltigkeit zu erreichen, streben Gesundheitseinrichtungen danach, die Inkassokosten zu senken und gleichzeitig die Einnahmenproduktion zu optimieren.

Einnahmen bei jedem Besuch

Nicht zu vernachlässigen sind die Einnahmen pro Besuch. Das ist ganz einfach: Es geht vor allem um die Einnahmen, die pro Patientenbesuch erzielt werden. Ein gesundes Endergebnis zeigt sich in höheren Einnahmen pro Besuch.

Der genaue Richtwert variiert je nach den von dir angebotenen Dienstleistungen und der Art der Gesundheitsversorgung, in der du arbeitest.

Die durchschnittlichen Einnahmen aus jeder Patienteninteraktion werden durch die Einnahmen pro Besuch gemessen. Die Preisstrategie, der Kostenträger-Mix und der Service-Mix sind einige der Aspekte, die ihn beeinflussen.

Um die finanzielle Tragfähigkeit verschiedener Dienstleistungen zu bewerten und die Ressourcen für eine optimale finanzielle Leistung optimal zu verteilen, untersuchen Gesundheitsdienstleister die Einnahmen, die pro Besuch erzielt werden.

Zusammenfassung

Damit Unternehmen im Gesundheitswesen finanziell stabil und nachhaltig sind, muss das Revenue Management gut gemacht sein. Um eine zeitnahe Bezahlung der erbrachten Leistungen zu gewährleisten, ist das Revenue Cycle Management, kurz RCM, unerlässlich.

Zu den wichtigen Indikatoren für die Effektivität und Effizienz von Revenue-Cycle-Verfahren gehören die Nettoeinzugsquote, die Außenstandstage, die Quote der abgelehnten Anträge, die Zahlungsquote der Patienten, die Inkassokosten und die Einnahmen pro Besuch.

Gesundheitsdienstleister können ihre Einnahmen maximieren, das finanzielle Risiko verringern und die betriebliche Gesamtleistung verbessern, indem sie diese Kennzahlen im Auge behalten und daran arbeiten, die Erwartungen der Branche zu erfüllen.

Gesundheitsunternehmen können ihre finanzielle Stabilität bewahren und eine qualitativ hochwertige Patientenversorgung bieten, indem sie Best Practices im Revenue Cycle Management in die Praxis umsetzen.

Johanna Leuschke

Über Johanna Leuschke

Johanna Leuschke, eine vielseitige Autorin mit einem Gespür für Worte, glaubt an die Kraft des Geschichtenerzählens, um zu informieren und zu unterhalten. Ihre Fähigkeit, ein breites Themenspektrum anschaulich und tiefgründig zu beleuchten, sorgt für fesselnde Lektüre, die zum Nachdenken anregt.

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